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Hi ,


ach wie lustig (nicht) als der Test am Mittwochabend ausgeschlagen hatte.

Eigentlich ging es mir ganz gut. Montag hatte ich etwas “Rückenschmerzen” und schob es mal wieder auf meinen untrainierten Bauch und Rücken (im nachhinein würde ich sagen es waren Gliederschmerzen... da ich aber so extrem selten wirklich krank bin wusste ich es nicht besser)

Doch der Streifen war eindeutig. Um nicht völlig durchzudrehen, machte ich einen weiteren (anderen) Test und zack, da war sie wieder. Die Linie bei T hochrot und das, obwohl ich symptomlos war.

Das Gedankenkarussell war der Hammer: ein Überblick:

“aber ich muss doch morgen arbeiten”

“Was mache ich mit den Kindern. Dürfen die in den Kindergarten?”

“Wieso habe ich mir jetzt nicht die Ordner mitgenommen, dass ich wenigstens im Homeoffice arbeiten kann”

und

“Verdammt ich wollte morgen noch einkaufen”

Aber es half nichts, denn am Donnerstag in aller Herrgottsfrühe brachte mein Mann mir einen Kaffee, der nach nichts, absolut gar nichts schmeckte. Es war eindeutig, ich bleibe zu Hause. Zum Wohle aller, und mein sechs und dreijähriger ebenfalls.
Weil: Man will ja niemanden anstecken.

Witzigerweise zieht sich das bis heute durch, süß/sauer/kalt/warm und pfeffrig schmecke ich zwar. Aber WAS ich da esse, keine Ahnung (es könnte auch Benzin sein, egggallll)
So macht Essen auf jeden Fall keinen Spass.


Und mit unseren zwei Hopsern ist Abstand halten schwierig. Denn Einschlafbegleitung bei unserem jüngsten ist noch State-of-the-Art. Mama muss beschützen und liegt eng umschlungen bei ihm.

Da half mir auch nichts anderes, als es so hinzunehmen und gelassen zu bleiben.

Alle Mitbewohner weiter zu testen und soweit es ging Dinge zu Hause zu erledigen. Was sich am Donnerstag im Laufe des Tages als schwierig erwies, denn ab 10 Uhr ging es mir immer körperlich immer schlechter. Ein Arbeiten im Backoffice? Unmöglich, mein Kopf platzte. Ich schlief immer wieder auf der Couch ein. Meine Jungs? Sorgten sich rührend um mich...


Der PCR-Test, den ich um 12 Uhr bei meiner Hausärztin machen sollte, stellte mich vor ungeahnte Schwierigkeiten (vor der Praxis warten, anrufen und beten, dass ich bald dran kommen kann – es waren gefühlt Stunden) und es ging mir minutiös schlechter. Das Immunsystem war ganz schön fleissig, und forderte aufs extremste seine Ruhe um arbeiten zu können. Selten so erlebt!

Dabei noch auf die zwei Jungs aufzupassen und mit FFP2-Maske Abstand halten in der Fußgängerzone nicht sehr amüsant. Man fühlte sich vor allem wie ein Mensch fünfter Klasse bei den Blicken, die einen so trafen. Ja selbst schuld – könnte man sagen, “ich habe es mir leider nicht ausgesucht und könnte herzlich gern darauf verzichtet” und “Ich will wieder ganz schnell auf meine Couch zum Ausruhen”.

So What! Heute geht es mir wesentlich besser, ich feiere also morgen meinen 35.sten Quarantäne Geburtstag. Während alle um mich herum in der Familie negativ bleiben, trinke ich morgen einen nicht schmeckenden Sekt in heimeliger 4-köpfiger Gesellschaft und hoffe auf baldiges wieder raus dürfen :) was anderes bleibt mir ja nicht übrig.

Denn eins ist sicher: Nur mit der entsprechenden Gelassenheit lassen sich Tatsachen viel besser verarbeiten, auch wenn ich mich gerne über alles Mögliche aufregen kann.

Dass mir nichts schmeckt? - jetzt könnte ich wenigstens Bananen essen, die ich so sehr hasse.

Dass ich zu Hause bleibe? Sonst brauche ich auch so viele Tritte bis ich die Wohnung verlassen, weil ich ganz gern eine Couch-Potato bin.

Dass ich jetzt weiß, wie es sich anfühlt? Ich könnte im Nachhinein definitiv darauf verzichten. Trotz eines recht milden Verlaufs, muss ich mir hin und wieder einiges an Ruhe gönnen (dich ich so gar nicht gewohnt bin).

Somit warte ich auf 00:00 Uhr und singe mir selbst ein Happy Birthday Quarantäne Lied… Aus meinem hoffentlich letzten Tag morgen auf dass mein Test wieder negativ ausfällt und ich ganz bald in ganz normalen Alltag starten kann :)

Übrigens hatte es einen Vorteil: Ich habe eine neue Kategorie meinem Blog hinzugefügt:

Zitate, die ich sonst nur auf Instagram verblogge, werden zukünftig auch auf meinem Blog zu finden sein:

Zitate - Tanja Rehmer (tanja-rehmer.de)

Habt noch etwas erbarmen, ich fülle die letzten Zitate noch nachträglich auf :)

Habts fein meine Lieben  und bis bald!

eure Tanja


 
 
 
tanja@tanja-rehmer.de


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